F.Schult

Die PsychoSoziale Kolumne
 

 

Lust auf Neues?

Nun ist das Jahr schon fast wieder alt, die meisten guten Vorsätze sind wohl wieder den Bach runtergegangen und an Weihnachten erinnert nur noch die ein oder andere vergessene Lichterkette irgendwo in den Straßen.
Und vielleicht die Gedanken an den Familien- oder Partnerstreit rund um das Fest der Liebe.
Denn ähnlich wie im Urlaub geht es vielen Paaren auch am Ende des Jahres. Es wird viel Zeit miteinander verbracht, die Marotten des Liebsten oder der besseren Hälfte gehen manchmal ganz schön auf den Geist, und irgendwie ist vom trauten Zusammensein dann wenig übrig. Nicht selten trennen sich Paare dann sogar im Neuen Jahr, oft ohne jeglichen Versuch das miteinander Erlebte zu klären oder sogar ins Positive zu wandeln.
Denn das was wir mit unserem Partner erleben ist meist auch ein Spiegel unserer Selbst. Das was wir da sehen berührt oft alte ungelöste Dinge in uns, trifft uns in noch nicht verarbeiteten Wunden oder lässt alten Schmerz wieder aufleben. Auch schon einmal erlebte Hilflosigkeit ist manchmal Thema.
All‘ das können wir natürlich ignorieren, wegdrücken oder auf den Partner projizieren, durch eine schnelle Trennung sogar erst einmal aus der Welt schaffen (weil dann andere Dinge den Vorrang haben). Was uns dadurch jedoch nicht gelingt, ist diese alten Wunden und den alten Schmerz zu heilen. Das gelingt meist nur mit einem neuen Blick auf das Erlebte und mit dem Quäntchen Mut sich und seine Geschichte mit einem liebenden Auge zu sehen. Und dabei kleine Schritte in Richtung persönliches Glück zu gehen. Egal ob für sich alleine oder mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin zusammen.
Und bevor Sie nun sagen: „Das wird doch sowieso nichts bei mir“, versuchen Sie’s doch erst einmal. Denn wie mein Opa mütterlicher Seitz immer zu sagen pflegte: „Versuch macht klug!“


Denn: man kann das Leben nur vorwärts leben... 

Ihr Frank Schult

 

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